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Wie unsere Schulzeit die Schulzeit unseres Kindes beeinflusst:

  • natashaeliason1
  • 9. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Wenn du siehst, dass dein Kind Schwierigkeiten hat, können alte Gefühle und Emotionen hochkommen, die dir vielleicht gar nicht bewusst sind.


Zum Beispiel: Ein Vater, der in der Schule Probleme mit Mathe hatte – möglicherweise sogar unerkannte Dyskalkulie – soll nun seinem Kind bei den Mathe-Hausaufgaben helfen. Alte Gedanken aus der Schulzeit könnten hochkommen: „Ich bin schlecht in Mathe.“ „Wie soll ich da helfen?“ Vielleicht hat dieser Vater jahrelang Mathe vermieden und steht jetzt wieder vor einem Fach, das ihm damals viel Stress bereitet hat. Vielleicht wurde ihm sogar gesagt, er sei „einfach nur faul“.


Das Gehirn aktiviert nun automatische Muster, die Stress und Emotionen auslösen, die wiederum verhindern, dass er Ressourcen findet, um seinem Kind zu helfen.





Was kannst du also tun?


Fällst du in alte Muster und spielst deine eigenen Herausforderungen herunter? Oder gehst du ins andere Extrem und hältst dich für einen Versager?


Es ist wichtig zu wissen: Diese Erfahrungen und Kämpfe sind bedeutend, aber sie definieren nicht, wer du bist – oder wie dein Kind die Schule erleben wird.

Das Erkennen von negativem Selbstgespräch ist der erste Schritt, um aus der negativen Spirale und der erlernten Hilflosigkeit auszubrechen – für dich und dein Kind!


Tipps für den Alltag:


  • Wähle eine Tageszeit, in der du bewusst mit dir selbst so sprichst, wie ein guter Freund es tun würde. Diesen Tipp gebe ich oft Kindern, die viel negatives Selbstgespräch und negative Glaubenssätze haben.


  • Nutze jetzt die Gelegenheit, das Thema gemeinsam mit deinem Kind neu zu lernen! Schaut euch Videos an oder recherchiert zusammen.


  • Es lohnt sich auch, sich Unterstützung zu holen. Zum Beispiel biete ich Elternberatung zu diesem Thema an:





Ich benutze auch gerne die vier Fragen von Byron Katie aus ihrem Buch "The Work":


  1.  Ist das wahr?

  2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?

  3. Wie reagierst du, was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?

  4.  Wer wärst du ohne diesen Gedanken?


Übrigens gilt das auch, wenn du selbst gute Schulerfahrungen gemacht hast, dein Kind jedoch Schwierigkeiten hat und du einfach nicht verstehst, warum.

Das Bewusstwerden dieser Denkmuster und der Versuch, sie zu ändern, ist der erste Schritt.


Ein Teil dieses Themas wird auch in meinem Online-Kurs behandelt:



Zwei weitere Sprüche teile ich gerne auch hier:


"Glaube nicht alles, was du denkst!"


"Gedanken sind keine Fakten!"


 
 
 

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